Der Wallfahrtsort in Marija Bistrica wurde zum nationalen Wallfahrtsort 1715 als das Kroatische Parlament in der Kirche von Marija Bistrica den großen Votivaltar errichten ließ. Mit der Zunahme der Marienverehrung und wegen der vielen vollbrachten Gnaden durch Fürsprache der Mutter Gottes von Bistrica, wurde die Wallfahrtskirche zu eng und zu klein. Der Pfarrer von Marija Bistrica Dr. Juraj Žerjavić (1875 - 1911) ließ, entsprechend den Entwürfen des Architekten Friedrich von Schmidt und seines Schülers Hermann Bollé, die Kirche erweitern und umbauen, sowie den Pfarrhof mit den Arkaden, und so wurde aus der alten Kirche eine Kirche im Neorenaissancestil.
Ihre größte Festlichkeit feierte Marija Bistrica am 15. August 1971 als dort der XIII. Internationale Marianische Kongress stattfand. In diesem Jahr erklärten die Bischöfe den Wallfahrtsort zum Kroatischen nationalen Wallfahrtsort der Muttergottes von Bistrica.